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An einem Nassrasierer ist nicht viel dran. Was soll es da groß zu pflegen geben, fragst du dich jetzt vielleicht. Aber tatsächlich kannst du mit der richtigen Pflege mehr aus deinem Rasierer, oder vor allem dessen austauschbaren Klingen, herausholen. Lies unsere Tipps auf dieser Seite!


Rasierklingen länger nutzen

Die teuren Ersatzklingen von Nassrasierern waren dir schon immer ein Dorn im Auge? Verständlich. Doch die kannst die Lebensdauer deiner wertvollen Klingen um einiges verlängern. Wir zeigen dir wie:

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Immer gut reinigen: Auch wenn du den Rasierer bereits unter der Dusche verwendest, ist es trotzdem eine gute Idee, ihn nach der Anwendung noch einmal direkt abzuspülen. So bleiben keine Haare darin hängen, die später lästig werden könnten.

  • Immer gut trocknen: Fast noch wichtiger als das abspülen ist die anschließende Trocknung. Vermeide es möglichst, deinen Nassrasierer in der Dusche aufzubewahren - besser ist es, wenn du ihm einen trockenen Ruheplatz gönnst. Lege ihn dort immer mit den Klingen nach oben hin, dadurch trocknen diese am schnellsten und rosten nicht.
  • Öl: Ein weiterer Trick um verrostete Rasierklingen zu vermeiden, ist Einölen. Durch einen Tropfen Öl, den du vorsichtig auf den Klingen verteilst, verhinderst du, dass das Metall oxidieren kann.
  • Nachschärfen: Dieses Vorgehen ist bestimmt fast so alt wie das Rasieren selbst. Während früher traditionelle Rasiermesser an speziellen Lederstreifen nachgeschärft wurden, kannst du dafür heutzutage auch einfach deine Jeans oder deinen Unterarm benutzen - entgegen (!) der normalen Rasier-Richtung kannst du den Rasierer nach jeder Anwendung ein paar mal auf der Oberfläche deiner Wahl entlang schieben. So drückst du winzige Verformungen der Klinge, die sich beim Rasieren mit der Zeit bilden und sie unscharf machen, wieder zurück zur Spitze und wirkst so der Abnutzung entgegen. Damit kannst du deine Klinge viel länger benutzen als normalerweise.

Rasierhobel: Die Nachhaltige Alternative

Von Einwegrasierern mal ganz zu schweigen - aus Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit sind Nassrasierer mit ihren immer neuen Klingen nicht unbedingt die beste Wahl. Da aber auch die länger nutzbaren elektrischen Rasierer eine Umweltbelastung bei der Herstellung darstellen, fällt die Wahl hier nicht leicht. Es gibt jedoch noch eine Möglichkeit. Rasierhobel - zugegeben nicht gerade ein schmeichelhafter Name, sind eine äußerst nachhaltige Möglichkeit zur Rasur. Erstmals wurde das Gerät als einfach anwendbarer Ersatz für die traditionellen Rasiermesser erfunden. In Europa wurden sie schließlich Mitte des 20. Jahrhunderts von neueren Erfindungen verdrängt. Heutzutage erfahren die einfachen Rasierer jedoch ein kleines Comeback - der Nachhaltigkeit sei Dank.

Optisch erinnert der Rasierhobel, auch als Sicherheitsrasierer bezeichnet, stark an die bekannten Nassrasierer. Genau genommen verlief die Inspiration natürlich genau andersherum. Die Geräte kommen je nach Bauweise mit ein oder zwei einzelnen Rasierklingen aus, die fest eingespannt werden und nur mit den scharfen Kanten herausgucken.

Die Vorteile:

  • Material: Viele Rasierhobel sind komplett aus Metall gefertigt - das macht sie nicht nur quasi unzerstörbar, sondern in der Herstellung auch schadstoffärmer als Plastikrasierer.
  • Einzelne Klingen: Während bei manchen Nassrasierern immer gleich der ganze Kopf ausgetauscht und dabei viel Material weggeschmissen werden muss, können bei Rasierhobeln die Klingen immer einzeln ausgetauscht werden; außerdem können sie beidseitig eingesetzt werden und halten so viel länger.

Übrigens gelten für diese Rasierer im Grunde die gleichen Pflegetipps: Immer sauber halten, gut trocknen lassen und bei Bedarf können auch hier die Klingen nachgeschärft werden.

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Hinweis: Die hier dargestellten Inhalte dienen lediglich der Information - kaputt.de vertritt keine Interessen von Rasierer-Herstellern und kann auch keine Haftung für entstandene Schäden übernehmen. Mit Rasierern sollte immer vorsichtig umgegangen werden.